18. März 2023, Fahrt zum Kröller-Müller Museum, Arnheim

Im niederländischen Nationalpark „De Hoge Veluwe“

Am 18.03.2023 machten sich 12 Kunstinteressierte auf den Weg nach Arnheim in die Hoge Veluwe, darunter auch Mitglieder der DBG.

Die Anfahrt erfolgte in Fahrgemeinschaften mit eigenem PKW.

Durch die individuelle Anreise bestand die Möglichkeit, auch den Nationalpark und dessen Besucherzentrum kennenzulernen.

Pünktlich um 15:00 Uhr trafen sich alle Teilnehmer zur Führung durch die Van Gogh-Galerie und die Sonderausstellung „Fernand Léger en de daken van Parijs“, in der auch ein erst vor kurzer Zeit wiederentdecktes Gemälde gezeigt wurde. Neben Van Gogh konzentrierte sich die Führung im Wesentlichen auf französische Künstler wie Monet, Georges Seurat und Paul Signac.

Die Begeisterung unseres Guides war ansteckend und übertrug sich auf alle Teilnehmer.

Obwohl die Zeit nicht mehr für einen Besuch des Skulpturenparks reichte, fuhren alle sichtlich gut gelaunt zurück nach Bocholt.

Text und Bilder: Leo Bones, DFG

12. Februar 2023 „Full House“ beim „Full English Breakfast“

„Full House“ beim „Full English Breakfast“ in der Vereinsgaststätte „Zur Glocke“

Immer wieder schön …

Wenn die Vorstandsmitglieder sich um 8.30 Uhr treffen, ihre Schürzen anlegen und anfangen: Tische eindecken, ein bisschen Deko, Blümchen, Fähnchen, Saft eingießen, Toaster und Pfannen anschließen, Tee und Kaffee ansetzen und dann das Brutzeln von black pudding und eggs „sunny side up“ losgeht, Toaster bestücken nicht vergessen, während hinten in der Küche die Pilze geputzt, Rührei frisch angerührt, Kartoffelecken, Würstchen und Speck zurecht gelegt werden – unser „Kochkurs-Jürgen“ weiß, was er da macht – … und dann um 10.00 Uhr unsere Mitglieder so zahlreich (65 Personen) kommen, ihnen die Vorfreude im Gesicht steht und sie das „Full English Breakfast“ genießen!

Wie gesagt, immer wieder schön, wenn uns die Arbeit des
Vorstands durch so zahlreiches Erscheinen gedankt wird!

Ein großes Dankeschön auch noch mal an Hansi, der uns in seiner Küche werkeln lässt und uns mit Saal und Küche den Rahmen für das Ganze zur Verfügung stellt.

14. Januar 2023, Museumsfahrt nach Düsseldorf zur Christo-Ausstellung im Kunst-Palast, Düsseldorf

Bei stürmischem und regnerischem Wetter haben wir den Tag genutzt, um mit insgesamt 38 Personen in Kooperation mit der DFG und der DCG den Kunstpalast in Düsseldorf zu besuchen und an einer Führung durch die Ausstellung von Christo teilzunehmen.

wrapped beetle; wall of oil barrels

Beeindruckende Werke, teils bekannt, teils auch völlig unbekannt, wurden auf Fotoleinwänden dargestellt; auch die ersten Bilder von Christo, seine allerersten Verhüllungen, Stoffproben sowie eine Vielzahl von Zeichnungen, die er zur Vorbereitung seiner Projekte erstellte, waren zu sehen. Schon die Größe der Leinwände war gigantisch, wie groß seine Monumente in Realität waren, kann man sich kaum vorstellen.

Die Besucher konnten auch vieles aus dem Leben und von den Werken von Christo und Jeanne-Claude erfahren, was nicht allgemein bekannt geworden ist. Eine interessante Ausstellung auch für Personen, die sonst keine Kunstliebhaber sind.

„The tour was interesting and worth seeing.“

15. Dezember 2022, Nachtwächter-Tour mit Florian Sauret

Donnerstag, 15. Dezember 2022, Nachtwächter-Tour mit Florian Sauret

Bei knackigen -6 Grad trafen sich am Donnerstagabend 23 tapfere Hilfsnachtwächter, die mit dem Nachtwächter Florian Sauret die Innenstadt erkundeten.

Während Florian stilecht in der Kleidung seiner Zeit (ca. 1650) erschien, nämlich im langen Umhang mit dicken Socken und Schuhen, aber nackten Beinen, also ohne lange Hosen und Handschuhe, hatten wohl alle anderen ihre langen Unterhosen vorher aus dem Schrank gesucht.

Florian erzählte von den wichtigen Aufgaben des Nachtwächters in der damaligen Zeit, er zeigte auf, wie Bocholt sich damals mit Stadtmauern schützen konnte, zeigte mit lebendigen Beispielen, wie damals gebaut wurde und wo überall die Grenzen und auch die Grenztore waren, wie der Grenzhandel stattfand etc.

Trotz der Kälte war es ein humorvoller und interessanter Rundgang, den Florian gekonnt und witzig führte, wobei auch die Anwesenden alle ihr Bestes gaben, wenn Florian mal wieder ein Beispiel brauchte. Mit Dankesworten an Florian und herzlichen Weihnachts- und Neujahrsgrüßen verabschiedete Andreas Becker alle Beteiligten.

29. Oktober 2022 Weinprobe in der Weinhandlung „Das Weinhaus“

„Einen guten Tropfen geniessen!“ in gemütlicher Runde, in trauter Zweisamkeit oder einfach allein.

An der Weinprobe im Weinhaus Bocholt am 29. Oktober 2022 haben neun Vereinsmitglieder teilgenommen.

Klein aber Fein und lecker!

Nach einem Prosecco zur Begrüßung wurden insgesamt 16 Weine (6 Weißweine, 2 Rosé und 8 Rotweine) aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und Portugal vorgestellt und verkostet. In dem Informations-Prospekt, das die Teilnehmer erhielten, war außerdem sehr Interessantes zu jedem Wein aufgeführt. Ein schmackhaftes Tapas-Buffett machte den Gaumen zwischendurch wieder empfänglich für die guten Tropfen der Verkostung.

Es war eine sehr gesellige Veranstaltung mit vielen leckeren Tröpfchen, die bei allen Teilnehmenden gut angekommen ist. Im Anschluss konnten die Weine natürlich auch gekauft werden.

Text:    Silvia Storm
Bilder: Karl Gerd Geßner

„Friends of Bocholt“ waren zu Besuch in Bocholt

„You can call me Andy“ – Herzlicher Empfang für die Delegation aus der britischen Partnerstadt Rossendale

Bocholt/Rossendale (wg) – Anlässlich der Jubiläumskirmes und des 70jährigen Bestehens der Freundschaft zwischen den Städten Bocholt und Rossendale besuchte jetzt eine Delegation aus der englischen Partnerstadt Bocholt.

Am Samstagmorgen empfing die Deutsch-Britische Gesellschaft Bocholt, deren Mitglieder als Gasteltern der Delegationsmitglieder fungierte und dabei langjährige Freundschaften pflegt, ihre englischen Gäste zu einem Frühstück im Gasthaus „Zur Glocke“.


„You can call me Andy“

Andreas Becker, neuer Vorsitzender der DBG betonte im Namen aller Mitglieder, wie froh er sei, dass endlich wieder ein persönlicher Austausch stattfinden könne. „Darauf haben wir in der langen Pause hingefiebert. Klar, wir haben uns per E-Mail, Video und Telefon gesprochen und auch gesehen, aber nichts kann den persönlichen Kontakt von Angesicht zu Angesicht, ein Händeschütteln oder eine Umarmung ersetzen“, so Becker. Becker dankt den Gastfamilien aber ebenso auch der Stadtverwaltung für die Unterstützung im Rahmen der partnerschaftlichen Aktivitäten.

„Wir haben viel zu feiern“, sagte im Anschluss Bürgermeister Thomas Kerkhoff, „70 Jahre Freundschaft zwischen Rossendale und Bocholt, 800 Jahre Stadtrechte und die Kirmes.“ Vor allem für die ganz kleinen Kinder sei es oft das erste Mal, dass sie überhaupt die Kirmes wahrnähmen. „Die partnerschaftlichen Aktivitäten sind die längste Friedensbewegung weltweit und es ist gerade in der Beziehung zwischen Rossendale und Bocholt deutlich geworden, wie speziell und gut diese Freundschaft ist. Trotz Brexit sind die Bande noch enger geworden“, betonte Kerkhoff. Auch er betonte, wie wichtig der persönliche Austausch sei. „Es ist wichtig wenn beide Seiten sich gegenseitig besuchen, sich treffen, sich die Hände geben und sich umarmen, nichts kann das ersetzen“, ist sich Kerkhoff sicher. Der Bürgermeister freute sich auch über die Unterbringung der englischen Gäste in den Gastfamilien. „Der Kontakt ist dann viel enger, viel familiärer, viel wärmer als in einem Hotel, danke dafür“, so Kerkhoff.

Ros Bill, die Vorsitzende der Friends of Bocholt, dem Pendant in Rosssendale zur Deutsch-Britischen Gesellschaft, freute sich ebenfalls, wieder mal in Bocholt zu sein: „Es ist so viel passiert, Corona, der Ukraine-Krieg, der Tod der Queen, da ist es klasse, dass wir endlich unsere Freunde mal wieder persönlich treffen können. Wir genießen die Gastfreundschaft in den Familien und bedanken uns dafür herzlichst.“

Text und Fotos: Bruno Wansing

6. Oktober 2022, Book and Tea evening in der Stadtbibliothek

Book and Tea Evening in der Stadtbibliothek – „Gerne wieder“

Am vergangenen Donnerstag, 6. Oktober 2022, trafen sich auf Einladung der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt (DBG) rund 40 Gäste im Foyer der Stadtbibliothek zum „Book and Tea Evening“. Die Veranstaltung war in den Jahren zuvor immer in den Räumen der Buchhandlung „Seitenblick“ am Cristpinus-Platz durchgeführt worden. „Das war in diesem Jahr nicht möglich, deswegen haben wir das Angebot der Stadtbibliothek, unseren Abend einmal dort durchzuführen, gerne angenommen“, sagte Andreas Becker, Vorsitzender der DBG.

Melanie Tenhumberg, Klaudia Kroesen und Marita Wormland stellten den Gästen insgesamt 15 Titel vor und gaben verschiedene Leseempfehlungen. „Uns war wichtig, die Vielfalt der Literatur, die wir hier in der Bibliothek vorrätig haben, zu präsentieren und gleichzeitig unsere Mitarbeiterinnen aus unserem Team vorzustellen“, betonte Melanie Tenhumberg, Leiterin der Stadtbibliothek.

Von „Was Sie dachten, niemals über England wissen zu wollen“ über „Rosen – pflanzen, pflegen, vermehren“ sowie „Der Geschichtenbäcker“ bis hin zu „Affenhitze“ dem neuen Roman von Klüpfel und Kobr, die Palette der präsentierten Bücher war groß. Zur Buchpräsentation gab es selbst gebackene Kekse und Tee, beides fand großen Anklang. Während der Pause und nach der Büchervorstellung gab es auseichend Gelegenheit zum Stöbern und zum „small talk“.

Anschließend stellte der Bocholter Autor Robert Lensing mit seinem Buch vom Ritter Hintz von Kunz lustiges und spannendes aus dem Bocholter Mittelalter vor. Erstmalig bietet er das Buch jetzt auch in einer englischen Übersetzung an.

Danke an das Team der Stadtbibliothek

„Ort, Präsentation und Buchauswahl waren einfach klasse“, freute sich Andreas Becker, „das können wir – auch in Kooperation mit der Buchhandlung „Seitenblick“, gerne wieder hier in der Bibliothek stattfinden lassen.

Text:   Bruno Wansing
Fotos: Antje Stille

4. Oktober 2022, – 1.000 Osterglocken für die Rossendale-Promenade

Deutsch-Britische Gesellschaft feiert in 2023 ihr 40-jähriges Bestehen

Im Frühling werdet Ihr staunen!

Bocholt (EUBOH) 1.000 Narzissenzwiebeln pflanzten die Vorstandsmitglieder der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. nun an der Rossendale-Promenade. Mit dieser Aktion möchten sie ihr 40-jähriges Bestehen im kommenden Jahr einläuten. Die gelben Osterflocken werden im Frühling blühen. Sie geben dabei ein ähnliches Bild ab, wie es in Rossendale, der englischen Partnerstadt Bocholts, zu dieser Zeit üblich ist.

„Wir möchten damit die Verbundenheit zwischen Bocholt und Rossendale symbolisieren.“, so der Vorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V., Andreas Becker. Beide Städte feiern in diesem Jahr das 70-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft.

Zweite Aktion nach 15 Jahren
Bereits zum 25-jährigen Bestehen pflanzten die Mitglieder der Gesellschaft entlang der Rossendale-Promenade Hunderte von Narzissenzwiebeln. Im Laufe der Jahre verschwanden diese immer mehr. Fotos, die der Ehrenvorsitzende Karl Gerd Geßner im März 2022 an der Promenade aufnahm, zeigten, wo genau die Lücken waren. Diese wurden jetzt mit neuen Zwiebeln bestückt, so dass im kommenden Frühjahr wieder durchgängig gelbe Osterglocken die Promenade schmücken.

„Friends of Bocholt“ werden 40 Jahre alt
Interessierte Jugendliche beobachteten die Pflanzaktion der Deutsch-Britischen Gesellschaft. Gerne erklärten Marietta Borgert und Maria Andiel vom Vorstand, dass die Osterglocken, die in England „Daffodils“ genannt werden, dort an den Straßen- und Wegrändern wild wachsen. Auch in der englischen Partnerstadt wird man sie im Frühling überall sehen. Ihre Blüte beendet den Winter und lädt zu neuen Aktivitäten ein. Die Deutsch-Britische Gesellschaft Bocholt freut sich deshalb, gemeinsam mit ihrer Partnergesellschaft, den „Friends of Bocholt“ in Rossendale, den runden Geburtstag zu feiern. Auch sie werden im kommenden Jahr 40 Jahre alt.

Text:   Petra Taubach
Fotos: Karl Gerd Gessner

Rossendaler Norman Driver verstorben

Deutsch-Britische Städtepartnerschaft verliert einen ihrer „Pfeiler“

Norman Driver links im Bild

Der Rossendaler Norman Driver ist am 30. Dezember 2020 nach längerer Erkrankung im Alter von 79 Jahren plötzlich verstorben. Driver war im Jahr 1983 Gründungsmitglied der „Friends of Bocholt“ in der englischen Partnerstadt Rossendale. Dieser Verein ist das Pendant der hiesigen Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. Bis zu seinem Tod war Driver der deutsch-britischen Partnerschaft zwischen Bocholt und Rossendale freundschaftlich verbunden und einer der „Pfeiler“ dieser Städtepartnerschaft.

Norman Driver war in den langen Jahren mehrmals Vorsitzender der „Friends of Bocholt“, so auch im Jahr 1993 zur 10jährigen Jubiläumsfeier der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V. Gemeinsam mit seiner Ehefrau Rosalie besuchte er viele Male die Stadt Bocholt.

Begeisterter Karnevalist

Norman Driver feierte begeistert im Bocholter Karneval mit. Insbesondere nahm er am Rosenmontag mit dem eigenen Karnevalswagen der „Friends of Bocholt“ teil. Später fuhren die Rossendlaer auf dem Wagen der „Fidelekes“ Bocholt bzw. der„Lückenbüßer“ der KAB Ss. Ewaldi mit. Driver hatte stets großen Spaß an diesem traditionellen Brauchtum in Bocholt. Er genoss die besondere Atmosphäre des hiesigen Karnevals, die es so in der englischen Partnerstadt Rossendale nicht gab. Viele Jahre besuchte er mit zahlreichen Rossendalerinnen und Rossendalern den Bocholter Karneval. So nahm er gemeinsam mit John Davey als Maskottchen „Ross + Dale“ (zwei Bären) am Rosenmontagszug teil. Auch beim Stadtjubiläum Bocholts im Jahr 1997 traten Driver und Davey als „Ross + Dale“ auf.

Sportler im Herzen

Nicht nur im Karneval, sondern auch im Sport war Norman Driver langjähriger Motor der sportlichen Beziehungen zwischen Rossendale und der Sportabteilung der KAB Ss. Ewaldi. Diese Kontakte gehen auf das Jahr 1975 zurück. Die Freundschaft wurde durch jährliche Besuche unterstrichen und vertieft. Alle Gäste wohnten damals sowohl in Bocholt als auch in Rossendale in Gastfamilien, wo sie herzliche Freundschaften begründet hatten. Bis heute haben einige aus der KAB-Sportabteilung private Kontakte, die sie regelmäßig pflegen.

„Pfeiler“ der Städtepartnerschaft

Bei vielen Besuchen in Rossendale oder den Gegenbesuchen in Bocholt stand Norman Driver als Organisator und oft auch als Gastfamilie zur Verfügung. Er und seine Familie haben die Verbindung zwischen Rossendale und Bocholt unterstützt und gelebt. Sein Haus war für die Freunde aus Bocholt immer offen. Norman Driver hinterlässt seine Ehefrau Rosalie und zwei erwachsene Söhne mit ihren Familien.

https://www.bocholt.de/rathaus/nachrichten/artikel/rossendaler-norman-driver-verstorben/

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