Auch Teile der Partnerstadt Rossendale sind von der Flut betroffen, besonders die Straßen und Gemeinden, die am River Irwell liegen: Rawtenstall oder Waterfoot, dort sind viele Häuser überflutet, der Bocholt Way- Verbindung nach Bacup ebenfalls.
Weitere Nachrichten über Google: Flood in Rossendale- oder Flood warnings in Rossendale.
Dort sind auch einige Bilder der Flut zu sehen.
Frage des Tages: Brexit oder kein Brexit?
Großbritannien wird in einem Referendum darüber abstimmen, ob das Land in der EU bleiben soll. Hierzu diskutierten am Dienstag, 1. Dezember 2015, Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Deutsch-Britischen Partnerschaftstagung. Aus Bocholt nahmen der Vorsitzende der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt e.V., Karl Gerd Geßner, und Petra Taubach vom Europabüro Bocholt teil.
Eingeladen hatte das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V. (IPZ) ins Rathaus Göttingen, wo Teilnehmer aus Deutschland und Großbritannien zusammentrafen.
Als Referent sprach Nick Leake, Botschaftsrat und Leiter der Abteilung EU & Wirtschaft in der Botschaft des Vereinigten Königreichs Großbritannien und Nordirland in Berlin. Er stellte sich im Plenum der Frage „Liegt die Zukunft des Vereinigten Königreichs in Europa?“. Hintergrund war das Versprechen vom Premierminister David Cameron, dass die Briten bis spätestens 2017 über einen Austritt Großbritanniens aus der EU entscheiden können.
Kein Plan B
Leake kam zum Schluss, dass Großbritannien in der EU verbleibt: „Wir haben keinen Plan B.“ Dennoch gehe er von einem knappen Ergebnis aus. So schrieben viele britische Zeitungen eher „anti-europäische“ Artikel. Außerdem seien britische Bürger und die Politik in Hinblick auf die EU unzufrieden.
Als Beispiel hierfür nannte Leake die Griechenland-Krise. Euro-Staaten hätten entschieden, Gelder der Europäischen Union zur Rettung Griechenlands zu nutzen. In diesen Topf zahle auch Großbritannien ein. Großbritannien besitzt als Währung jedoch britische Pfund. Deshalb konnte Großbritannien keinen Einfluss auf die Entscheidung der Euro-Staaten nehmen. „Wir haben lediglich einen Anruf erhalten, dass die Euro-Staaten Mittel der EU für die Rettung nutzen möchten.“ sagte Leake.
Verhandlungen sind notwendig
Leake machte deshalb deutlich, dass verschiedene Verhandlungen zum Verbleib Großbritanniens in der EU geführt werden müssen. Grundsätzlich – und diese Erfahrung wurde von den englischen Tagungsgästen bestätigt – stehen die „normalen“ Bürger der EU jedoch positiv gegenüber. „Sprechen Sie mit ihren englischen Partner über dieses Thema so oft wie möglich.“, forderte Marijke Mulder vom IPZ gerade die deutschen Teilnehmer auf.
Deutsch-Britische Partnerschaftsprojekte
Am Nachmittag stellten die Teilnehmer ihre besten Partnerschaftsprojekte vor. Geßner und Taubach präsentierten die europäische Jugendbegegnung des vergangenen Jahres mit allen Bocholter Partnerstädten zum Thema „Was macht die europäische Jugend in ihrer Freizeit ohne Laptop, Computer und Handy!“. Geßner: „Gerade jetzt, wo die Computersucht bei jungen Menschen in allen Zeitungen steht, war dieses Thema für unsere Jugendbegegnung sehr wichtig.“
Text: Petra Taubach
Karl Gerd Geßner, Vorsitzender der Deutsch-Britischen Gesellschaft Bocholt berichtet bei der Tagung in Göttingen vom Europäischen Youth Camp 2014
Ausstellungsfahrt zu Rousseau und die vergessenen Meister
Folkwang-Museum präsentiert Kunst zum Thema „Der Schatten der Avantgarde“
Ausgebucht war die Fahrt zur Ausstellung „Rousseau und die vergessenen Meister“ im Folkwang-Museum Essen. Im Rahmen von drei Führungen lernten die Mitglieder der Deutsch-Britischen, Deutsch-Französischen und Deutsch-Chinesischen Gesellschaft Bocholt e.V. vielfältige Kunstwerke unter dem Motto „Der Schatten der Avantgarde“ kennen.
Künstler ohne akademische Ausbildung und zumeist ohne Zugang zu den hergebrachten und sich neu formierenden Verbreitungswegen malten Werke auf Augenhöhe mit den besten Künstlern des 20. Jahrhunderts. André Bauchant beeindruckte mit seinem Selbstportrait als Gärtner im elterlichen Betrieb genauso wie Morris Hershfield mit dem Bild „Mädchen mit Tauben“. Erstmalig wurden alle sechs großformatigen Bilder der französischen Künstlerin Séraphine Louis, die bedeutendste Vertreterin der naiven Kunst in Frankreich, im Folkwang-Museum gezeigt. Ihre „Lebensbäume“, die Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges in Lack auf Leinwand zeigten, beeindruckten die Bocholter Besucher. Auch berühmte Künstler wie Paul Gauguin, Pablo Picasso und Paula Moderssohn-Becker reihten sich in die Galerie der avantgardistischen Gemälde dieser Sonderausstellung ein.
Nach einem gemütlichen Aufenthalt im Museumscafé war noch Zeit, die kostenlosen Dauerausstellungen im Folkwang-Museum anzusehen. Die drei Gesellschaften führen seit einigen Jahren die Ausstellungsfahrten am zweiten Freitag im Januar mit Unterstützung des Europe-direct Informationszentrums durch.
Text: Petra Taubach
Fotos: Karl Gerd Geßner
15. bis 17. April 2016 – Londonfahrt
Bereits im vergangenen Jahr auf der Rückfahrt von London hatten sich viele Teilnehmer für die Fahrt im Jahr 2016 auf eine „Warte-/Interessenliste“ setzen lassen. Diese ist inzwischen sehr hoch angestiegen. Da wir nicht wissen, wer zum oben genannten Zeitraum tatsächlich mitfahren kann, haben wir uns zu einem geordneten Anmeldeverfahren entschlossen.
Natürlich sind interessierte Mitfahrer/innen willkommen, jedoch gehen die Anmeldungen der Mitglieder vor.
Durch die Überweisung einer Vorauszahlung in Höhe von 50.00 € wird in der Reihenfolge der Zahlungseingänge die Anmeldung verbindlich vorgenommen.
Anmeldung bis zum 15. Dezember 2015 bei Karl Gerd Geßner – Telefon: 02871/12881
Auch dort wird die Bankverbindung (kein Konto der Gesellschaft !) für die Überweisung der Vorauszahlung bekanntgegeben. – Stichwort: Londonfahrt 2016 –
Der zu erwartende Eigenanteil pro Person gilt zur Zeit unter Vorbehalt bei einer Teilnehmerzahl von 45 Personen:
| 2 x Frühstück an Bord(kein Abendessen) | Mitglieder | Nichtmitglieder |
| 2 Bett-Innenkabine | 155,00 € | 175,00 € |
| 2 Bett-Außenkabine | 175.00 € | 195,00 € |
Besuch der Westfälischen Hochschule Bocholt, am Donnerstag, 29. Oktober 2015
„Die Hochschule ist kein trockener Ort“, so lautete eine der vielen Erklärungen von Prof. Dr. Gerhard Juen (Dekan des Fachbereiches Wirtschaft und Informationstechnik). Davon überzeugten sich viele Mitglieder persönlich bei viel Kaffee und Plätzchen. In einem durch unserem Mitglied Andrea Tenbrink (wiss. Mitarb. im Fachbereiches Wirtschaft und Informationstechnik) organsiertem Rundgang durch die Fachhochschule bekamen die Teilnehmer einen kleinen Einblick in die studentischen Tätigkeiten. Nach einem kleinen Vortrag über die Organisationsstrukturen der FH durch Prof. Dr. Dr. h.c. Raymond Figura (Studiendekan des Fachbereiches Wirtschaft und Informationstechnik) führte Prof. Juen sehr kruzweilig durch das Gebäude und erklärte Anwendungsprojekte, die an der FH entwickelt wurden.
Fotos von Jürgen Taubach:
5. Dezember 2015, Samstag: Fahrt nach Deventer/NL
Abfahrt, Bocholt: 10.00 Uhr, Heimathaus Mussum, Alfred-Flender-Straße (kostenloses Parken)
Ankunft, Bocholt: ca. 17.30 Uhr Heimathaus Mussum
Eigenanteil: Fahrt und „Small High Tea“: 22.00 € – Mitglieder / 25.00 € – Nichtmitglieder
(Mindestteilnehmerzahl 30 Personen)
Anmeldungen: bis zum 30. November 2015 bei Karl Gerd Geßner, Telefon: 02871/12881
Dort wird auch die Bankverbindung (kein Konto der Gesellschaft!) für die Überweisung des Eigenanteils bekanntgeben. Mit der Überweisung wird die Anmeldung verbindlich.
Im Restaurant „The Tea Rose“ in Deventer/NL wird uns das Inhaberpaar Alexandra und Leo wieder einen typischen englischen „Small High Tea“ servieren mit leckeren Sandwiches und „Scones with clotted cream and marmalade“.
Wieder lädt Deventer selbst mit kleinen Gassen und Geschäften, mit dem großen Markt zum Bummeln und „Christmas Shopping“ ein. An diesem Tag wird der Nikolaus mit seinen „schwatten Pitts“ in Deventer erwartet.
Please come with us and have a pleasant day!
„Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir Topflappen mitgebracht“, so bedankte sich Karl Gerd Gessner bei den Mitarbeiterinnen Angelika Richter und Heike Overkamp der Buchhandlung „Seitenblick“. Hier fanden 28 Teilnehmer Platz um bei selbstgebackenen english Biscuits und Tea Buchvorschlägen zu lauschen.
Auch in diesem Jahr wurden wieder auf kurzweilige Weise verschiedenste Bücher in unterschiedlichen Genren präsentiert. Einige spielten in England oder hatten englische Autoren, aber auch der Blick über den britischen Tellerrand hinaus blieb nicht verwehrt. Von historisch bis modern, von lustig bis spannend, es war für jeden Geschmack etwas dabei.
Dies galt auch für das Gebäck, welches von Barbara Lensing, Jürgen Taubach und Christian Strauß gebacken hatten. 
An diesem Abend hat auch das Projekt „Ein Wörterbuch für Flüchtlinge in Bocholt“ des Arbeitskreises Asyl mit einigen Bücherspenden durch unsere Gesellschaft Unterstützung gefunden.
Rezepte:
Lancashire Oat Flips
Ginger Snaps
Fotos (Jürgen Taubach):
Seit dem 09.09.2015 ist die Queen die am längsten regierende britische Monarchin – mit 217 Tagen und 63 Jahren auf dem Thron. Sie überholte nun auch Queen Victoria.
Herzlichen Glückwunsch HM Queen Elisabeth II.
mehr dazu unter: https://www.royal.gov.uk/ (englisch)
Elizabeth II. in der Westminster Abbey vor ihrer Krönung zur Königin am 2. Juni 1953.
Foto: dapd
Her Majesty Queen Elizabeth II 2015
Teatime im Teehaus & Atelier Clostermann am 19. September 2015
Radtour am Sonntag, 23. August 2015 zum Café Waldsee in Wertherbruch
Am 23.August 2015 fand die diesjährige Fahrradspazierfahrt der Deutsch-Britischen Gesellschaft bei phantastischem Sommerwetter mit Sonne, blauem Himmel und leichtem Wind statt. Die rund 25 km „lange“ Tour führte entlang der Aa und dem Schüttensteiner Wald zum Café Waldsee bei Wertherbruch. Die anfangs 19 Teilnehmer nutzten die geruhsame Fahrt, um alte Bekanntschaften aufzufrischen, neue zu knüpfen, die Landschaft zu genießen, Vögel zu entdecken und immer wieder das Wetter zu loben. An der Eisenhütte boten Infotafeln, an denen man in der Regel achtlos vorüberfährt, interessante Informationen zu Landschaft und industrieller Vergangenheit. Nach rund 4 Kilometern gab es einen weiteren Stopp. Dem Programm unserer weltoffenen Deutsch-Britischen Gesellschaft geschuldet, konnte man sich nun an internationalen Spezialitäten stärken und verbrauchte Energie wieder auffüllen:
Nach weiteren 4 Kilometern bot das Café Waldsee den Radsportlern bombastische Tortenstücke, Kaffee (u.Ä. in Flaschen) oder auch Herzhaftes, was nach den Anstrengungen der zurückliegenden (Tor-)tour natürlich dankbar angenommen wurde. Andere entdeckten den idyllischen See neben dem Café.
Auf dem Rückweg gab es dann noch Strandfeeling am Baggersee mit Picknick, Resteessen und Kneippanwendungen für Mutige. Wassertemperatur: gefühlte 15° C!
Fazit: Der Tag bot keine sportliche Herausforderung; aber er war sehr harmonisch, lustig und gesellig. Und das alles bei wundervollem Wetter.
Text und Bilder: Annette Held
