23. März 2024, Besuch des Westfälischen Glockenmuseums und Einkehr im irischen “Café McKiernans“ in Gescher
Mit 24 Teilnehmern der Deutsch-Britischen Gesellschaft
ging es mit PKW’s zum Glockenmuseum in Gescher.
Als das Finanzielle geklärt war, sollte die Führung beginnen. Aber die Putzfrau war wohl noch nicht mit ihrer Arbeit fertig. Sie wurde von der Empfangsdame aufgefordert sich zu beeilen, worauf Helga meinte: „Über Glocken kann ich euch wat erzählen.“
Vorher wurden aber noch ein paar Herren mit diversen Putzutensilien ausgestattet, denn Helga musste ja vertreten werden. So gab es dann eine amüsante und hoch interessante Führung mit Helga.
In der Ausstellung wurden sowohl Schellen als auch Glocken aus Stahlguss gezeigt. Helga erklärte, dass der Ton dieser Asservate zwar laut aber nicht schön sei. Die vielen Bronzeglocken, wobei die größte Glocke im Museum aus 7 Tonnen Bronze gegossen wurde, hätten dagegen einen schönen Anschlagston und einen angenehmen Nachhall, was einer Bronzeglocke ihren charakteristischen Klang gäbe.
Am Schluss der Führung schilderte Helga genau wie eine Glocke vom Auftrag bis zum Guss entsteht. Mit lautem und langem Beifall bedankten sich die Teilnehmer bei Helga.
Die größte jemals in Gescher gegossene Glocke wurde aus
17 Tonnen Bronze gegossen und nach Amerika verschifft.
Anschließend ging es in das irische“Café McKiernans“ wo traditionelle, nach irischen Rezepten zubereitete Spezialitäten (wie Scones, Kuchen, Tee, Kaffee u. a.) genossenen und über die gelungene Führung von Helga sowie über die interessanten Geschichten der Glocken diskutiert wurde.
Text und Bilder: Pressestelle DBG